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Mut zur Veränderung!

Es gibt genug interessierte Frauen. Doch werden sie oft gar nicht erst eingestellt oder so wenig gefördert, dass sie die Branche wieder verlassen. Was du dagegen tun kannst, zeigen wir dir hier.

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Quelle: fizkes/stock.adobe.com

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Menschen machen Unternehmen erfolgreich!

Schaff Bedingungen, damit dein Team Höchstleistungen bringt.

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Wer diverse und gemischte Zielgruppen anspricht, wird eher als Arbeitgeber:in gesucht.

Egal ob Führungskraft, Abteilungsleiter:in oder Werkstudent:in – alle Mitarbeitenden bringen ihre eigene Sichtweise, ihre eigene Geschichte und ihre eigene Motivation mit. Klingt anstrengend? Wir finden: Klingt nach Potenzial!

Gerade in der Digitalwirtschaft gibt es vielfältige Möglichkeiten, den Mitarbeitenden mehr Flexibilität bei der eigenen Arbeitsplatzgestaltung einzuräumen. Eine gute Voraussetzung also, um den unterschiedlichen Lebensphasen und -modellen der eigenen Belegschaft Raum zu geben. Das bringt Zufriedenheit, sorgt für mehr Motivation und verringert die Krankheitsquote.

 

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Gendergerechte Sprache

Verwende neutrale Begriffe.

02

Sprich dein Gegenüber im Schriftverkehr mit dem Vornamen an.

03

Vermeide Begriffe, die Stereotype reproduzieren.

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Sternchen, Doppelpunkt oder Gender-Gap?

Im Alter von 45 Jahren sind EU-weit nur noch 9 % der Frauen mit einer IT-Ausbildung in ihrer Branche beschäftigt.


Zu dieser Erkenntnis gelangt das Gutachten zum 3. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. In Deutschland ist die Fluktuationsrate von Frauen in der IT höher als in anderen Branchen und die Beschäftigungsstabilität besonders gering.

Carola SassQuelle: cbm GmbH

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Mehr Mut bei Gestaltung von Arbeit

Wenn es um das Thema Arbeitszeitmodelle und Führung geht, hat Carola Sass eine klare Haltung. “Diese ganze Unterteilung nach Teilzeit und Vollzeit empfinde ich als überholt und begrenzend”, sagt die Gründerin und ehemalige Geschäftsführerin des Bremer Weiterbildungsträgers cbm.

Quelle: Kelly Sikkema/unsplash.com

40 %

der Väter in Deutschland nehmen Elternzeit.

40 %

der Väter in Deutschland nehmen Elternzeit.

Ein großer Teil davon nimmt jedoch lediglich die zwei Partnermonate, die deshalb oft “Vätermonate” genannt werden. QUELLE: SZ

Bettina Wilhem, Landesbeauftragte für Frauen in Bremen

IT-Unternehmen wünschen sich mehr Frauen!

“Die Qualität der Produkte, hängt davon ab, wer sie entwickelt hat und je diverser und breiter die Teams sind, desto besser ist ein Produkt aufgestellt”, sagt Bettina Wilhelm, Landesbeauftragte für Frauen in Bremen. Wilhelm ist dankbar für Avanja, denn sie ist überzeugt, dass sich IT-Unternehmen mehr Frauen in der eigenen Branche wünschen, oft aber nicht so recht wissen, wie und wo sie ansetzen sollen.

Quick Wins

Hier findest du konkrete und einfach umsetzbare Tipps, mit denen du anfangen kannst.

Herzlich willkommen!

01

Deine Auszubildende hat ihren ersten Arbeitstag? Dann gib ihr das Gefühl, willkommen zu sein. Egal, ob nun mit einer Einführungswoche in einem großen Unternehmen oder mit einem für sie vorbereiteten Arbeitsplatz in einem kleinen Unternehmen.

Praktikant:innen-Pool

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Wenn du Praktikantinnen hast, dann halte den Kontakt. Beim Abschlussgespräch kannst du ihnen anbieten, in einen "Praktikant:innen-Pool" aufgenommen zu werden. So kannst du sie künftig zu Info-Veranstaltungen einladen – und bei Beginn eines Azubi-Auswahlverfahrens zur Bewerbung motivieren.

Die beste Freundin

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Was macht eigentlich die beste Freundin? Nutze das Netzwerk eurer Auszubildenden. Motiviere sie, ihren Freundinnen von ihrer Ausbildung zu berichten und sie dafür zu begeistern. Vielleicht gibt es sogar mal einen "Azubi-Freundinnen-Tag" und die Freundin kommt einfach mit.

Tag oder Nacht des offenen Unternehmens

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Organisiere einen Tag oder eine Nacht des offenen Unternehmens: Lade Jugendliche und ihre Eltern ein, präsentiere zum Beispiel die Ausbildungsberufe von deinem Team und biete einen Check  von Bewerbungsmappen an. So entsteht schnell ein persönlicher Kontakt.

Feedback ernst nehmen

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Junge Menschen sind auf Instagram, Snapchat und TikTok unterwegs. Sie sind daran gewöhnt, sofort eine Rückmeldung auf ihre Nachricht zu bekommen. Keine Sorge: Du musst nicht jede Handlung eurer Auszubildenden "liken". Aber ein regelmäßiges und wertschätzendes Feedback ist wichtig.

Richtig Feedback geben

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Vermeide ein pauschales Feedback wie "du bist unzuverlässig". Nenne lieber konkrete Beobachtungen oder Tatsachen wie: "Du hast die Aufgabe, die ich dir letzte Woche gegeben habe, noch nicht gemacht. Woran liegt das?"

Blog

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