Best Practice Bindung

Tandems verbinden Generationen

Best Practice Bayer AG
  • Kommunikation
  • Tandem
  • Wertschätzung

Ein Juwelier arbeitet an einem Ring Quelle: Jacek Dylag/unsplash.com

Bei Bayer arbeiten junge und ältere Mitarbeitende in Tandems zusammen und profitieren so vom Wissen und den Erfahrungen des jeweils anderen.


Die Bergkamener Werkstätten der Bayer AG haben ein Tandemsystem eingeführt. Dabei meistern in der Schweißerei und Dreherei jeweils ein:e erfahrene:r und ein:e neu ausgebildete:r Mitarbeiter:in gemeinsam das Tagesgeschäft. Während jüngere Mitarbeitende vom Erfahrungsschatz profitieren und beispielsweise bei körperlichen Arbeiten einspringen, bietet das Modell eine hervorragende Möglichkeit für ältere Mitarbeitende, frische Denkansätze aus den Augen einer jüngeren Generation zu erhalten.

Das Tandemmodell beruht dabei nicht auf hierarchischen Strukturen: Beide Teilnehmenden sind gleichberechtigt, allerdings auf einem gegenseitigen, respektvollen Umgang und Verständnis für die jeweiligen Stärken und Schwächen des/der jeweils andere:n.

Generationsunterschiede am Arbeitsplatz bringen viele Vorteile

Das Projekt zeigt, dass Generationsunterschiede am Arbeitsplatz nicht nur funktionieren, sondern auch viele Vorteile bringen können. Ein Tandempartner der Babyboomer-Generation berichtet, dass er sich nun mit mehr Mut an digitale Rechnungssysteme wagt. Im Drehereibetrieb hat die Anstellung eines jungen Kollegen, der sich privat mit 3D-Druck beschäftigt, das Leitungsteam dazu bewegt, 3D-Druck-Technologie nun strategisch einzusetzen. Dank des Austauschs zwischen den Generationen setzen die Werkstätten auf neuartige, digitale Lösungen – und erreichen so die perfekte Ergänzung aus Erfahrung und Innovation.

Bleib auf dem Laufenden